Zu gut für die Tonne
Johannes-Still-Schule setzt ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung
Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Zu gut für die Tonne“ haben die Schülerinnen und Schüler der 9-ten Klasse ein starkes Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung gesetzt. Die Idee, ein selbst gekochtes Mittagessen für die gesamte Schule anzubieten, zubereitet mit überwiegend „geretteten Lebensmitteln“, wurde tatkräftig umgesetzt.
Im Rahmen des schulischen Hauswirtschaftsunterrichts planten und kochten die Jugendlichen mit ihrer Fachlehrerin Karin Schiewietz ein vollständiges Menü. Die Zutaten dafür kamen nicht wie üblich aus dem Supermarktregal, sondern aus sogenannten „Rettertüten“, die beim Edeka-Markt zusammengestellt werden. Diese Tüten enthalten Lebensmittel, die zwar noch gut sind, aber aufgrund von Überproduktion, oder kleinen Schönheitsfehlern nicht mehr zum regulären Preis verkauft werden können.
Ein großer Dank geht hierfür an Edeka Obermeier in Falkenberg, der zwei zusätzliche „Rettertüten“ für das Projekt spendete.
Auf den Tisch kamen schließlich eine Gemüsecremesuppe, Nudeln und Reis mit Paprikar-ahmsauce sowie eine leckere Joghurt-Fruchtcreme als Dessert – alles frisch zubereitet und mit viel Engagement und Kreativität angerichtet.
Zusätzlich bereiteten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Maria Brunner noch verschiedene Säfte aus Äpfeln und Trauben zu, die ebenfalls aus Spenden stammten und so vor dem Verderb bewahrt wurden.
Mit dieser Aktion will die Johannes-Still-Schule nicht nur auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen, sondern konkrete Wege aufzeigen, wie jede und jeder im Alltag einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann – ganz im Sinne von „Zu gut für die Tonne!“
Es ist angerichtet - Fachlehrerin Karin Schiewietz und die Kochgruppe aus der Klasse 9
wünschen allen einen guten Appetet.
Text und Bild: M. Brunner