Auszeichnung Umweltschule - zum dritten mal in Folge

Projkete unter Beteiligung von Klein bis Groß überzeugten die Jury

Zwei Projekt wurde von unserer Schule eingereicht. Beide überzeugten die Jury. Wir sind stolz darauf, nun zum dritten mal in Folge die begehrte Auszeichnung verliehen zu bekommen. 

 

Kooperationsprojekt: Vom Hochbeetbau über die gemeinsame Pflege zum
gemeinsamen Erntefest

 

Die Klasse 8/9 bestand im letzten Schuljahr aus sehr naturverbundenen Schülern. Unter anderem wurde der Schulgarten von diesen bereitwilligt umgegraben und gepflegt. Im Pausenhof von Gebäude 2 steht ein Hochbeet, welches im letzten Schuljahr von einer 5. Klasse bepflanzt wurde (Ein Jahr zuvor wurde es auf Initiative von Isabel Zaiß von Schülern unserer Schule gemeinsam mit einem Schreiner fachgerecht angefertigt). Isabel Zaiß unterrichtete im letzten Schuljahr eine 3. Klasse. Die Schüler waren für die alleinige Pflege des Hochbeets noch zu klein. Daher entstand die Idee zur Kooperation zwischen beiden Klassen. Die "Großen" waren die "Vorarbeiter", "Aufpasser", "Anleiter" und "Unterstützer" - die "Kleinen" waren die "Handelnden" und für die Dokumentation zuständig. Nach erstem Kennenlernen wurden Teams aus "Klein" und "Groß" gebildet. Anschließend pflanzten die "Kleinen" unter Aufsicht der "Großen" Gurkensamen ein. Einmal in der Woche dokumentierten die "Kleinen" den Fortschritt, während die "Großen" diese anleiteten. Den Rest der Woche waren die "Großen" fürs Gießen verantwortlich. Nach den "Eisheiligen" wurden von den Schülern zwei Gurkenpflanzen ausgesucht und im Hochbeet eingepflanzt. Zusätzlich dazu wurden Karotten- und Radieschensamen ausgesät und Kohlrabi-, Salat und Erdbeerpflänzchen eingesetzt. Nach regelmäßigem abwechselnden Gießen durch Schüler beider Klassen konnte  ein "Erntefest" gefeiert werden.  Ein Teil der Gurken, die Kohlrabi, der Salat und die Radieschen wurden geerntet.  Die "Kleinen" putzten das Gemüse, während die "Großen" es in mundgerechte Stücke schnitten - Anschließend wurden Wraps belegt und gemeinsam gegessen.

 

Gruppe „Blackbecks“ mit Upcycling-Projekt als ZukunftsMACHER

 

Die Hans Lindner Stiftung veranstaltet wie in jedem Jahr den Wettbewerb "Die Zukunfts:MACHER". Auch im vorigen Schuljahr Jahr wollten mehrere Schüler der Oberstufe im Zuge des Werkunterrichts daran teilnehmen. Eine unserer Gruppen gab sich den Namen "Blackbecks". Die drei Jungs der Gruppe „Blackbecks“ überlegten sich verschiedene Ideen für ihr Werkstück. Am Ende hatten diese die Idee, einen ganz besonderen Messerblock zu bauen. Das Besondere an diesem sollte ein aufgeschnittener Milchtetrapack sein. Über die Beschäftigung mit den verschiedenen Arten von Müll  ging die Gruppe der Frage auf die Spur, warum manche eine Beschichtung haben. Ein Messerblock aus Holz benötigt einen Schutz vor eventuell noch feuchten Messern. So kam die Idee, dass sich dafür ein Tetrapack perfekt eignet. Nach ersten Skizzen wurden die ersten Probestücke erstellt. Diese wurden mit Schaschlikspießen befüllt und auf die Nutzbarkeit geprüft. Alle Überlegungen wurden  von den Schülern dokumentiert - dies war Bestandteil des Wettbewerbs. Nachdem die Mappe für den Wettbewerb eingereicht wurde, fuhr die Gruppe, unterstützt von ihrem Klassenleiter Simon Schwarzenbeck und Fachlehrerin Karin Sachiewietz zum Austragungsort des Wettbewerbes. Dort baute jede Gruppe ihren "Stand" auf. Verschiedene Jurorenteams (Aus Wirtschaft,  Handwerk und Schule) gingen zu den einzelnen Gruppen und ließen sich das jeweilige Werkstück erklären und zeigen. Bei der Siegerwertung erreichte die Gruppe den 4. Platz. Die Schüler präsentierten eine Woche später ihr Werkstück in einer Schulversammlung vor allen Schülern und erläuterten alle Schritte , von der Planung bis zur Umsetzung.

 

Text: S. Schwarzenbeck; Bild: S. Schwarzenbeck, I. Zaiß